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Cairns Lagune Lagoon Public Swimming

Cairns Highlights: Die besten Erlebnisse & Ausflüge

Lesedauer 15 Minuten

Meine Cairns Highlights basieren auf zwei Reiseerfahrungen. Ich war zweimal mit Freunden in Cairns und Umgebung unterwegs – wir haben am Great Barrier Reef geschnorchelt, den Daintree Regenwald entdeckt und die Atherton Tablelands erkundet. Diese Erlebnisse gehören definitiv zu den schönsten Cairns Highlights, die du innerhalb von 1–2 Stunden Fahrt von der Stadt aus erreichen kannst.

Cairns selbst ist – ganz ehrlich – nicht das spektakulärste Reiseziel. Es gibt keinen direkten Zugang zum Meer, aber gerade deshalb ist die Stadt ein perfekter Ausgangspunkt, um die wirklich großen Highlights rund um Cairns zu erleben. Allen voran natürlich das Great Barrier Reef, aber auch Fitzroy Island, Port Douglas oder der Daintree Rainforest machen die Region unvergesslich.

In diesem Beitrag stelle ich dir die schönsten Cairns Highlights vor und gebe dir Tipps, wie du deine Zeit in Cairns und Umgebung am besten nutzt.

Aber bevor wir tief einsteigen, hier noch ein paar Eckpunkte und Informationen zu Cairns selbst.

Warum Cairns der perfekte Ausgangspunkt ist – wir klären vorab alle Fragen

Wie groß ist Cairns?
Cairns ist eine mittelgroße Stadt im tropischen Norden von Queensland und die nördlichste Stadt an der Ostküste von Australien.

Wie viele Einwohner hat Cairns?
Die Stadt hat etwa 160.000 Einwohner, inklusive Vororte sind es rund 170.000 – eine entspannte Stadtgröße. Die Innenstadt ist bequem zu Fuß zu erkunden.

Wo liegt Cairns genau?
Cairns liegt an der Nordostküste Australiens, etwa 1.700 km nördlich von Brisbane. Es ist das Tor zum Great Barrier Reef und zum Daintree Rainforest.

Wann ist die beste Reisezeit für Cairns?
Die beste Reisezeit ist von Mai bis Oktober, in der Trockenzeit. Dann ist es angenehm warm, wenig Regen und die Natur zeigt sich von ihrer schönsten Seite. Achte aber darauf, dass es im Juli nochmal Ferien in Australien gibt, da kann dann doch wieder etwas mehr los sein. Falls Du nur in der Wetsaison (also Nov bis März) für Deine Reise Zeit hast, dann beachte bitte folgendes: Es gibt im Meer in Queensland gefährliche Quallen zu dieser Jahreszeit. Dann solltest Du entweder gar nicht schwimmen gehen, oder nur mit einem Ganzkörper Wetsuit. Du wirst aber auch an allen Stränden davor gewarnt. Lese hier unter Australien Reiseinfos: Nützliches Wissen für deine Australien-Reise mehr, falls es Dich interessiert.

Wie kommt man nach Cairns?
Flugzeug: Direktflüge aus Sydney, Melbourne, Brisbane und anderen größeren Städten.
Auto / Campervan: Über die Bruce Highway entlang der Ostküste Australiens.
Bus: Greyhound oder Premier Busse verbinden Cairns mit den wichtigsten Städten entlang der Ostküste.

Meine persönlichen Cairns Highlights

#1 Cairns Stadt – Märkte, Promenade & Erlebnis

Cairns selbst bietet tolle Möglichkeiten, den tropischen Lifestyle zu erleben. Die Innenstadt hat keine Hochhäuser, ist überschaubar und nicht groß. Man fühlt sich wie in einer Kleinstadt. Was sie auch ist. Es gibt hier viele Backpacker und dementsprechend relaxed ist auch die Atmosphäre.

Cairns Lagune Lagoon Public Swimming
Kostenloses Schwimmbad in Cairns

In der Innenstadt kannst Du zu Fuß ganz viel entdecken. Schön ist es entlang der Cairns Esplanade zu spazieren oder besuche dort den Night Marke oder auch Rusty Market. Auch toll ist der öffentliche und kostenlose Lagunen-Pool direkt an der Waterfront. Dort kann man umsonst baden und aufs Meer schauen oder auch in der Nähe einfach an einem der öffentlichen BBQs grillen.

Cairns hat übrigens keine Strände. Die Stadt liegt auf einer Art Schlammebene und du wirst dort Ebbe und Flut erleben.

Für mich ist die Stadt selbst eher ein Ausgangspunkt für weitere Ausflüge ins Umland oder zum Great Barrier Reef. Dennoch bietet sie Abend viele Gelegenheiten wegzugehen, entspannt draußen zu sitzen und die lauen Tropischen Nächte zu genießen. Gerade die Backpacker wirst Du überall in den Straßen sehen und sie prägen auch das Nachtleben. So gibt es an der Esplanada zahlreiche Pubs, Restaurants und Clubs.


#2 Fitzroy Island – Schnorcheln & Strandtag

Ab Cairns Marina kannst Du mehrmals täglich zur Fitzroy Island fahren. Ich würde Dir aber empfehlen früh los zu ziehen, da sich dann auch das Ticket lohnt und Du alles auskosten kannst. Die Fähre kostet ca. 30-40 AUD pro Person.

Fitzroy Island ist eine kleine, tropische Insel nur etwa 45 Minuten mit der Fähre von Cairns entfernt. Mit weißen Sandstränden, türkisfarbenem Wasser und üppigem Regenwald ist sie ein echtes Paradies für Tagesausflüge und Kurztrips.

Die Insel bietet die perfekte Mischung aus Entspannung, Abenteuer und Naturerlebnis. Du kannst schnorcheln, die farbenfrohen Korallen und exotischen Fische entdecken, durch den Regenwald wandern oder einfach am Strand relaxen. Besonders beliebt ist die Aussicht vom Fitzroy Peak, von wo du die gesamte Insel und das Korallenmeer überblickst.

Was kann man machen?

  • Schnorcheln & Tauchen: Erlebe bunte Korallenriffe direkt vor der Insel. Ausrüstung kann vor Ort gemietet werden.
  • Wandern: Kurze Regenwaldpfade oder der anspruchsvollere Aufstieg zum Fitzroy Peak. Von 30min bis 3h Wanderungen gibt es alles.
  • Strand & Relaxen: Nudey Beach oder die Main Beach bieten perfekte Spots zum Sonnen, Schwimmen und Picknicken.
  • Kayak & Stand-Up Paddle: Wasseraktivitäten für Abenteuerlustige.
  • Wildlife beobachten: Wallabies, exotische Vögel und Meeresschildkröten sind oft zu sehen.

Die Insel ist ehrlicherweise sehr überschaubar, aber idyllisch und ein Mix aus Regenwald und Stränden. Geführte Ausflüge* gibt es ab 50AUD.


#3 Port Douglas – entspanntes Küstenstädtchen

Als wir damals von Cairns aus einen Tagestrip nach Port Douglas gemacht haben, war ich begeistert von der entspannten Atmosphäre. Wenn man auf Trubel steht, dann ist Port Douglas vielleicht nicht der richtige Ort. Wer mal etwas Entspannung sucht, der wird hier fündig.

Der Ort ist kleiner und beschaulicher als Cairns – fast schon ein bisschen wie eine tropische Oase am Meer. Port Douglas ist ideal, wenn du dich nach Ruhe sehnst, aber trotzdem mitten im Herzen des tropischen Nordens von Queensland sein möchtest. Für uns war es ein schönes Tagesziel von Cairns aus.

Lage & Anreise

Port Douglas liegt etwa 70 Kilometer nördlich von Cairns, direkt an der Küste. Mit dem Auto erreichst du den Ort in rund einer Stunde über den Captain Cook Highway – eine der schönsten Küstenstraßen Australiens, die dich mit atemberaubenden Ausblicken aufs Meer und die Regenwälder belohnt. Schon die Fahrt selbst ist ein Erlebnis und ein echtes Highlight auf jeder Ostküstenreise.

Warum lohnt sich ein Besuch in Port Douglas?

Port Douglas verbindet zwei Welten, die Australien einzigartig machen: das Great Barrier Reef auf der einen Seite und den Daintree Rainforest auf der anderen. Kaum ein anderer Ort bietet diese Nähe zu zwei UNESCO-Weltnaturerben. Gleichzeitig ist die Stimmung im Ort entspannt und freundlich – perfekt, um durch die Straßen zu schlendern, einen Kaffee zu trinken oder einfach barfuß am Strand entlangzugehen.

Must-Sees in Port Douglas

  • Four Mile Beach: Der endlose Sandstrand ist das Aushängeschild des Ortes. Hier kannst du baden, spazieren gehen oder einfach den Blick über das türkisfarbene Wasser schweifen lassen. Und wenn Du ihn von oben sehen möchtest, fahre zum Trinity Bay Lookout.
  • Macrossan Street: Die kleine Hauptstraße von Port Douglas mit Cafés, Restaurants und Boutiquen. Ideal für einen gemütlichen Bummel.
  • Wildlife Habitat Port Douglas: Ein interaktiver Zoo, in dem du Kängurus, Koalas und tropische Vögel hautnah erleben kannst – auch super, wenn du mit Kindern reist. Karten kannst Du hier erwerben. Und ganz verrückt, kann man hier auch mit Krokodilen schwimmen*. Wer sich’s traut!
  • Sunday Market am Anzac Park: Wenn du sonntags vor Ort bist, lohnt sich ein Besuch auf dem Markt mit regionalem Kunsthandwerk, Essen und lokalen Produkten.
  • Marina Port Douglas: Ausgangspunkt vieler Bootstouren zum Great Barrier Reef*. Auch, wenn du keine Tour buchst, ist der Blick auf die Yachten und das Meer traumhaft.

Wenn du Zeit hast, plane mindestens einen halben Tag in Port Douglas ein, bevor du in den Daintree Nationalpark fährst. Schlendere durch die Macrossan Street, iss frischen Fisch mit Meerblick und genieße einen Spaziergang am Four Mile Beach. Für mich war es einer dieser Orte, die man nicht sofort auf dem Schirm hat.

#4 Great Barrier Reef – Schnorcheln & Tauchen

Ich war zwei Mal am Great Barrier Reef schnorcheln – und jedes Mal war es sehr beeindrucken Das, was mich am meisten beeindruckt hat, waren die unglaublichen Farben unter Wasser und die Vielfalt an Tieren. Zwischen leuchtend bunten Korallen, neugierigen Clownfischen und majestätischen Meeresschildkröten zu schwimmen, erlebt man nicht jeden Tag.

Ich denke, fast jeder verbindet Australien mit dem Great Barrier Reef. Bei der Frage nach den fünf Top-Must-Sees in Down Under wird dieses riesige Naturwunder definitiv genannt. Und deswegen darf es auf der Liste der Cairns Highlights auch nicht fehlen.

Warum lohnt sich ein Besuch?

Ganz klar: Das Great Barrier Reef ist einzigartig. Es ist nicht nur ein Traumziel für Taucher und Schnorchler, sondern auch ein Symbol für Australiens Naturwunder. Hier bekommst du einen Einblick in eine farbenfrohe Unterwasserwelt, die es so nirgendwo anders gibt. Auch, wenn du „nur“ einen Tagesausflug machst, wirst du dieses Erlebnis nicht vergessen.

So faszinierend und einzigartig das Great Barrier Reef auch ist – es steht leider unter massivem Druck. Auch das muss erwähnt werden. Vor allem die Korallenbleiche, ausgelöst durch steigende Meerestemperaturen, setzt dem Riff zu. Auch Umweltverschmutzung, Überfischung und der zunehmende Tourismus tragen dazu bei, dass viele Bereiche des Riffs heute stark gefährdet sind. Wissenschaftler schätzen, dass bereits über die Hälfte der Korallen in den letzten Jahrzehnten verloren gegangen ist. Auch wir haben dies gesehen und das erste mal ist nun über 10 Jahre her. Einzelne Korallen haben einfach keine Farbe mehr und „bluten“ aus.

Stunning aerial photograph of the heart-shaped Great Barrier Reef in the Whitsundays, Australia.
Willst Du unglaublich Farben und tolle Unterwasserwelten erleben – dann musst Du zum Great Barrier Reef

Lage & Hintergrund

Das Great Barrier Reef ist das größte Korallenriff der Welt und UNESCO-Weltnaturerbe. Es erstreckt sich über 2.300 Kilometer entlang der Ostküste Australiens und besteht aus mehr als 2.900 einzelnen Riffen und rund 900 Inseln. Von Cairns und Port Douglas aus hast du den einfachsten Zugang zu vielen der schönsten Riffabschnitte.

Anreise & Organisation

  • Von Cairns: Die meisten Bootstouren starten direkt an der Reef Fleet Terminal Marina. Fahrzeit zum Riff: ca. 1,5 bis 2 Stunden mit dem Boot.
  • Von Port Douglas: Kürzere Wege zu nördlichen Riffen, ideal für luxuriösere und kleinere Touren.
  • Buchung: Am besten vorab online, da viele Touren in der Hochsaison schnell ausgebucht sind.

Must-Dos am Reef

Ganz klar. Tauchen und Schnorcheln. Aber auch das kann man in diversen Formen genießen und sich seine präferierten Unternehmungen zusammenstellen. Es gibt wirklich jede Menge toller Ausflüge dort, hier* mal eine Auswahl.

  • Schnorcheln: Ich mag es nicht unter Wasser zu gehen, deswegen war Schnorcheln für mich ideal. Schon dicht unter der Wasseroberfläche eröffnet sich dir eine faszinierende Welt voller bunter Fische und Korallen.
  • Tauchen: Für alle, die tiefer eintauchen möchten, gibt es geführte Tauchgänge – ideal auch für Anfänger oder Mehrtagestouren sogenannte Liveaboards.
  • Inselhopping: Fitzroy Island oder Green Island sind wunderschöne Ausgangspunkte, um Riff und Strand zu kombinieren.
  • Segeltouren & Katamarantrips*: Entspannt übers Meer gleiten und an verschiedenen Spots schnorcheln – ein besonderes Erlebnis.
  • Glass-Bottom-Boats: Perfekt, wenn du trocken bleiben, aber trotzdem das Riff sehen möchtest.
  • von oben: am Great Barrier Reef sein und kein Wasser berühren? Daran denkt nicht jeder, aber wie wäre es mal mit einem Flug über das Great Barrier Reef*. Das ganze startet ab 130 AUD, was man sich vielleicht doch auch mal gönnen kann.

Für mich war das Schnorcheln am Reef eines der Highlights meiner Australienzeit. Mein Tipp: Buche eine Tour mit mindestens zwei unterschiedlichen Riff-Spots – so siehst du mehr Vielfalt. Und plane unbedingt einen ganzen Tag ein, um dieses Naturwunder wirklich zu erleben. Und wenn Du Zeit hast, dann bleibe doch einfach über Nacht und mache einen 2-Tages Trip*.

#5 Daintree Rainforest – Regenwald meets Küste

Der Daintree Rainforest ist geografisch wirklich am letzten Zipfel der Küste von Queensland, an die „normale Touristen“ normalerweise kommen. Weiter hoch geht es natürlich auch noch für alle die noch weitere Abenteuer möchten. Wir waren dort für zwei Tage und sind von Cairns aus gestartet. Der ideale Ausgangspunkt. Für mich beeindruckend waren die dichten Dschungel, aber auch tollen Strände und natürlich sind mir die Alligatoren im Gedächtnis geblieben.

Nebenbei waren wir dort ständige auf Ausschau nach einem Cassowary. Im Deutschen werden sie Kasurare genannt und sind rießige flugunfähige Vogel. Ich hatte vorher keine Idee, dass sie existieren. Man wird aber ständig an der Straße davor gewarnt. Wir haben schlußendlich leider keinen in Echt gesehen, was aber wahrscheinlich auch besser ist, da sie bis zu 1,8m groß werden können und nicht ungefährlich sind. Wir wurden auf alle Fälle vor ihnen gewarnt.

Lage & Hintergrund

Der Daintree Rainforest liegt im tropischen Norden von Queensland, etwa 100 Kilometer nördlich von Cairns. Er umfasst rund 1.200 km² und gilt als der älteste tropische Regenwald der Welt – mit einem Alter von etwa 180 Millionen Jahren. Damit ist er sogar älter als der Amazonas.

Neben seiner einzigartigen Flora und Fauna ist der Daintree aber auch kulturell besonders wertvoll: Für die Kuku Yalanji Aborigines ist dieses Gebiet ihre Heimat und heiliges Land. Viele der heutigen Touren werden gemeinsam mit Aborigines organisiert, sodass Besucher:innen einen authentischen Einblick in Traditionen, Geschichten und den respektvollen Umgang mit der Natur bekommen.

Wahrscheinlich hast Du auch schon mal von Cape Tribulation gehört. Dort trifft der Regenwald direkt an den Ozean. Du kannst vom dichten Dschungel direkt an den weißen Sandstrand laufen.

Tipp: falls Du eine Übernachtung machst, warum nicht am Cape Tribulation. Wir waren damals im Cape Tribulation Beach House und fanden es mega. Von der Unterkunft mitten im Regenwald bist Du in wenigen Minuten am Strand und kannst morgens den Sonnenaufgang bewundern. Leider war es bei uns allerdings total bewölkt und wir haben nicht gesehen.

Anreise

Von Cairns aus dauert die Fahrt etwa 2,5 Stunden. Schon der Weg ist ein Highlight, denn du fährst den spektakulären Captain Cook Highway entlang. Kurz vor dem Nationalpark musst du mit einer Fähre den Daintree River überqueren – allein das ist ein Erlebnis.

Alternativ kannst du auch eine geführte Tagestour ab Cairns oder Port Douglasbuchen, die meistens Stopps wie die Mossman Gorge, den Daintree River und Cape Tribulation kombiniert.

Must-Dos im Daintree Rainforest

  • Mossman Gorge
    Kristallklares Wasser, Spazierwege durch den Regenwald und eine Einführung in die Kultur der Kuku Yalanji. Hier kannst du mit Aborigine-Guides mehr über „Dreamtime“-Geschichten und traditionelle Heilpflanzen erfahren.
  • Daintree River Cruise
    Auf einer Bootstour lernst du die tierische Seite des Parks kennen – mit etwas Glück siehst du Salzwasserkrokodile, Schlangen oder bunte Vögel.
  • Daintree Discovery Centre*
    Perfekt für alle, die tiefer in das Ökosystem eintauchen möchten. Hier gibt es Boardwalks, einen Canopy Tower mit Ausblick auf das Blätterdach und interaktive Ausstellungen.
  • Cape Tribulation
    Nirgendwo sonst triffst du so eindrucksvoll auf das Motto „Rainforest meets Ocean“: dichter Dschungel, der direkt am weißen Sandstrand endet.
  • Kultur-Touren mit den Kuku Yalanji
    Sehr empfehlenswert sind geführte Touren, bei denen du Bush Tucker (traditionelle Nahrung), Heilpflanzen und die spirituelle Bedeutung des Regenwalds kennenlernst.
  • Board-Walks
    Überall an der Straße findest Du Kleine Board-Walks durch den Regenwald.

Alle unsere Stationen und auch Anekdoten im Daintree Nationalpark hab ich in einem extra Beitrag: Daintree Regenwald – meine Highlights zusammengefasst. Klick doch einfach mal rein.

#6 Atherton Tablelands – Wasserfälle & Seen

Auf dem Weg vom Daintree Nationalpark in Richtung Süden haben wir einen Abstecher zu den Atherton Tableland gemacht. Kurz vor Cairns sind wir dazu ins Landesinnere abgebogen und über Kurunda zu den Atherton Tablelands.

Lage & Hintergrund

Die Atherton Tablelands liegen im tropischen Norden von Queensland, etwa eine Autostunde westlich von Cairns. Das Hochplateau erstreckt sich auf rund 700 bis 1.000 Meter Höhe und ist berühmt für seine üppige Natur, fruchtbaren Böden und kühleren Temperaturen. Die Landschaft änder sich von der Küste kommend dramatisch. Im Atherton Tableland findet man sehr viel Landwirtschaft. Sieht man an der Küsten noch viel Zuckerrohr, weicht diese hier Erdnüssen, Weideflächen, Bananenplantagen oder Mangobäumen.

Atherton Tableland Queensland Australien Farming Rinderweide
Landwirtschaft und Viehzucht prägt das Atherton Tableland

Die Region ist ein grünes Paradies – Regenwald, Wasserfälle, Kraterseen, Vulkane und landwirtschaftliche Flächen wechseln sich ab. Besonders beliebt ist die Gegend auch für ihre Märkte, Kaffeefarmen und charmanten kleinen Ortschaften wie Yungaburra oder Atherton.

Milla Milla Falls Atherton Tableland Queensland Highlights Cairns
Nur um die 15m hoch, aber durch seinen natürlichen Pool ein lohnenswerter Stopp: Millaa Milla Wasserfall

Durch die Höhenlage wir es Nachts kälter und es ist insgesamt regnerischer, was der Landwirtschaft natürlich zu gute kommt. Für Dich heißt dies aber auch, dass es je nach Reisemonat gut ist für Abends auch was langärmliges einzupacken.

Anreise

Von Cairns aus erreichst du die Tablelands am besten mit dem Mietwagen. Die Fahrt führt über eine kurvige Bergstraße, die dich schon nach kurzer Zeit in eine ganz andere Welt bringt. Dies macht es dann auch flexibler für Dich. Alternativ gibt es geführte Tagestouren ab Cairns*, die dich zu den Highlights bringen – praktisch, wenn du kein Auto hast. Leider ist es schwer, mit öffentlichen Verkehrsmitteln dort hin zu gelangen.

Must-Dos & Tipps

  • Waterfall Circuit
    Ein absolutes Muss ist die Tour zu den Wasserfällen rund um Millaa Millaa. Besonders bekannt ist der Millaa Millaa Falls, der durch seine perfekte Form oft als „meistfotografierter Wasserfall Australiens“ bezeichnet wird. Am Fuß des Wasserfalls gibt es einen natürlichen Pool. Perfekt zum Baden. Außer man ist wie wir im August unterwegs und das Wetter spielt nicht ganz so mit. Wir hatten nur 22 Grad und Nebel und überhaupt keine Lust uns ins Nass zu stürzen.
  • Weitere Stationen der Wasserfall Tour sind die Zillie Falls und die Ellinjaa Falls – perfekt um es zu verbinden
  • Lake Eacham & Lake Barrine
    Diese beiden Kraterseen liegen mitten im Regenwald und sind ideal für einen Badestopp. Das Wasser ist klar, ruhig und umgeben von dichter Natur – ein wunderbarer Kontrast zum Great Barrier Reef.
  • Curtain Fig Tree
    In der Nähe von Yungaburra und den Lakes von Eacham & Barrine findest du diesen gigantischen Feigenbaum, dessen Luftwurzeln wie ein riesiger Vorhang wirken. Ein beeindruckendes Naturdenkmal, das man so nicht so oft sieht.
  • Wildtierbeobachtung
    Die Tablelands sind einer der besten Orte, um Schnabeltiere in freier Natur zu sehen – mit viel Geduld und Glück zum Beispiel im Peterson Creek in Yungaburra (Peterson Creek – Wildlife & Botanical Walking Track) oder am Australian Platypus Park @ Tarzali Lakes.
  • Lokale Märkte & Farmen
    Auf den Wochenmärkten kannst du frische Produkte aus der Region kaufen. Besonders berühmt sind die Tablelands auch für Kaffee- und Teeplantagen, die du besichtigen kannst. Klick hier für einen Tipp.
  • Lokale Food Spezialitäten
    Wenn Du Lust auf eine Foodtour durch die Tableands hast, dann schau Dir dies hier an. Auf dieser Tour* bekommst Du zahlreiche Köstlichkeiten serviert und wirst staunen, was es alles gibt.

Mach den Wasserfall Rundweg und erlebe neben dem Millaa Millaa Falls auch noch zwei weitere Wasserfälle. Die drei liegen nur ca 10 Autominuten voneinander entfernt an einer Straße und sind somit bequem zu erreichen.

#7 Kuranda & Skyrail Rainforest Cableway

Lage und Hintergrund

Kuranda ist ein kleines, charmantes Dorf mitten im tropischen Regenwald von Queensland, nur etwa 25 Kilometer nordwestlich von Cairns gelegen. Berühmt ist es für seine entspannte Atmosphäre, bunte Märkte und den direkten Zugang zum Regenwald des Wet Tropics, der zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört. Besonders spannend: Der Weg nach Kuranda ist oft schon das eigentliche Highlight – denn mit der Skyrail Rainforest Cableway „schwebt“ man quasi über die Baumkronen hinweg. Kann ich wirklich nur empfehlen. Wir haben dies gemacht und man bekommt einen atemberaubenden Blick über das Meer und auch den Regenwald.

Anreise

Von Cairns aus ist Kuranda leicht erreichbar. Es gibt verschiedene Möglichkeiten:

  • Mit der Skyrail Rainforest Cableway: Eine der spektakulärsten Arten, den Regenwald zu erleben. Die Gondelbahn führt über 7,5 Kilometer durch und über den Regenwald und bietet atemberaubende Ausblicke. Insgesamt dauert die Fahrt 1,5 Stunden und man hat die Möglichkeit zwei Mal auszusteigen und kleine Wanderungen zu machen – u.a. am Barron Wasserfall.
  • Mit dem Kuranda Scenic Railway: Eine historische Zugfahrt durch dichte Regenwälder, Tunnel und vorbei an Wasserfällen – ein echtes Erlebnis. Abfahrt ist am Bahnhof in Cairns. Auch die Bahn hält an den Barron Waterfalls und man hat die Gelegenheit diese zu Fuß zu erkunden.
  • Mit dem Auto oder Bus: Über die Kuranda Range Road bist du in ca. 40 Minuten in Kuranda.
  • Natürlich gibt es auch Tagesausflüge ab Cairns, falls Du möchtest.

Tipp: gehe auf die Webseite der Skyrail Rainforest Cableway für mehr Informationen. Dort gibt es auch Tickets mit denen Du die Eisenbahn und die Seilbahn kombinieren kannst.

Must-Dos in Kuranda

Ich war zwei mal in Kurunda. Einmal für einen Zwischenstop auf dem Weg vom Daintree nach Mission Beach. Damals nur für einen Kaffee und einmal bin ich mit der Skyrail Cableway von Cairns aus mit einer Freundin hochgefahren. Das war echt tolles Erlebnis. Kurunda selbst ist wirklich entspannt und mir als das Hippie-Dorf in Australien im Gedächtnis geblieben. Neben dem Ort Ansicht und ganz klar der Fahrt dorthin möchte ich Dir hier aber noch ein paar Dinge mitgeben, die Du in Deinen Reiseplan mit aufnehmen kannst.

  • Skyrail Rainforest Cableway: Wenn du wie ich mit der Gondel hochfährst, unbedingt die Stopps in Red Peak und Barron Falls nutzen. Dort kannst du kleine Walks machen und bekommst spannende Infos über Flora und Fauna.
  • Kuranda Markets: Die bunten Märkte sind bekannt für Kunsthandwerk, lokale Produkte und Essen. Perfekt, um ein kleines Souvenir oder ein handgemachtes Schmuckstück zu ergattern.
  • Barron Falls: Ein imposanter Wasserfall, den du sowohl von der Skyrail als auch von verschiedenen Aussichtspunkten in Kuranda aus sehen kannst. Besonders beeindruckend nach Regenfällen. Und wen Du magst ist es auch möglich auf dem Fluß dort auf Rating Tour* zu gehen.
  • Kuranda Koala Gardens & Birdworld*: Wenn du Tiere liebst, kannst du hier Kängurus, Koalas und exotische Vögel aus nächster Nähe erleben.
  • Australian Butterfly Sanctuary:* Erlebe mehr als 1000 unterschiedliche Schmetterlinge auf einer Rundtour über Boardwalks mitten durch den Regenwald.
  • Aboriginal Kultur: Im Rainforestation Nature Park gibt es spannende Einblicke in die Kultur der Aborigines – von Didgeridoo-Vorführungen bis zu traditionellen Tänzen.
  • Es genießen. Such Dir ein Kaffee und setz dich raus um Leute zu beobachten. Wirklich ein Erlebnis. Wobei es natürlich eine Einschränkung gibt. Wenn Du in der Hauptreisezeit unterwegs bist (Dez-Jan), dann kann ganz schön viel los sein.

TIPP: Nimm Dir Bargeld mit. In Kurunda gibt es Stände an den Märkten, bei denen man nicht immer mit Bargeld Karte bezahlen kann.

#8 Paronella Park – Märchenhafte Ruinen & Gärten

Diesen Stop bin ich nicht selbst bereist. Und trotzdem möchte ich ihn hier aufführen, da ich schon öfter darüber gestolpert bin und ihn auf meine Liste für die Cairns Highlights mit aufgenommen habe.

Paronella Park ist einer dieser Orte, die du so in Australien nicht erwartest. Während sonst Outback, Strände oder Regenwald im Fokus stehen, findest du hier ein Stück surrealer Geschichte eingebettet in tropische Natur. Es ist ein Stopp, der perfekt in einen Roadtrip im Norden Queenslands passt. Ein Ort, an den man in eine andere Zeit und Welt entführt wird. Schau selbst mal auf der Webseite.

Lage und Anreise

Paronella Park liegt etwa 120 Kilometer südlich von Cairns, nahe Innisfail, im tropischen Norden Queenslands. Der Park ist kein gewöhnlicher Garten, sondern ein einzigartiges Zusammenspiel aus Natur, Geschichte und Romantik. Er wurde in den 1930er-Jahren von José Paronella, einem spanischen Einwanderer, erbaut. Seine Vision: Ein märchenhafter Ort mit Schlössern, Brücken und Wasserspielen – mitten im Regenwald. Heute gehören die Ruinen, die üppigen Gärten und die imposanten Wasserfälle zu den ungewöhnlichsten Sehenswürdigkeiten in Australien.

Von Cairns aus erreichst du Paronella Park in rund 1,5 bis 2 Stunden mit dem Auto. Der Weg führt entlang des Bruce Highways Richtung Süden. Viele Reisende bauen den Besuch auf dem Weg nach Mission Beach oder den Atherton Tablelands ein – perfekt also als Zwischenstopp auf einem Roadtrip durch Tropical North Queensland.

Must-Dos im Paronella Park

  • Die Ruinen erkunden: Das Herzstück des Parks sind die verwitterten Gebäude und Brücken, die im spanischen Schlossstil erbaut wurden. Besonders das große Ballhaus, heute eine Ruine, erzählt Geschichten von Tanzabenden und Konzerten vergangener Zeiten.
  • Mena Creek Falls: Direkt neben dem Park stürzt ein Wasserfall in die Tiefe – ein Traum-Motiv für Fotos. Abends wird er bei einer Lichtershow in Szene gesetzt.
  • Geführte Touren: Die Betreiber bieten verschiedene Touren an, die spannende Hintergrundgeschichten über José Paronella und seine Vision erzählen. Ein echtes Muss, um die Magie des Ortes zu verstehen.
  • Die Gärten: Zwischen Bambus, Farnen und tropischen Pflanzen lässt sich wunderbar spazieren. Überall gibt es kleine Brücken, versteckte Wege und verwunschene Plätze zu entdecken.
  • Abendliche Lichtshow: Nach Einbruch der Dunkelheit verwandelt sich der Park in ein leuchtendes Märchenland – ein absolutes Highlight.

Falls Du dorthin möchtest, schau frühzeitig nach Tickets* und plane mindestens 2-3 Stunden ein

#9 EXTRATIPP: Trinity Beach meets Kängurus

Trinity Beat ist ein Geheimtip einer Local. Als wir damals im Daintree Nationalpark waren hat uns eine Frau empfohlen nach Trinity Beach zu fahren. Dort könnte man viele Kängurus beobachten. Gesagt getan. Und siehe da, sie hatte Recht.

Wir haben dort eine ganze Herde gesehen. Falls Ihr zufällig an Trinity Beach vorbeikommen, dann nutzt doch die Gelegenheit und haltet Ausschau nach den Beutelhopsern. Ist natürlich keine Garantie, dass sie immer noch dort sind.

Trinity Beach Kängurus
Wir hatten Glück in Trinity Beach tatsächlich eine ganze Herde von Kängurus zu sehen

Fazit zu meinen Cairns Highlights

Was ich an Cairns am meisten liebe, ist die unglaubliche Abwechslung. Innerhalb von nur 2–3 Autostunden kannst du so viel erleben: türkisblaues Meer, traumhafte Strände, dichten Regenwald, exotische Flora und faszinierende Tierwelt. Jeder Ausflug ist ein kleines Abenteuer und alles sind so verschieden, egal ob du zum Great Barrier Reef schnorchelst, auf Fitzroy Island am Strand relaxst, durch den Daintree Rainforest wanderst oder die Atherton Tablelands mit ihren Wasserfällen erkundest.

Für mich macht genau diese Vielfalt Cairns so besonders. Man kann richtig tief in die Natur eintauchen, sich gleichzeitig aber auch in charmante Orte wie Kuranda oder Port Douglas flüchten. Und das beste, alles ist so nah beieinander. Anders als die sonstigen Distanzen in Australien.

Wenn Du Deine Reise nach Australien planst, dann würde ich Dir raten in Cairns einen Stopp einzulegen um dann von dort aus in die Umgebung zu erkunden. Steht Cairns auf Deiner Reiseliste?

Happy traveling,
Sabine 💛

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Nützliche Apps und Links

Routen & Navigation & Wandern
Für mich ist das beste und unschlagbarste Tool in Sachen Navigation und Routen Google Maps. Man kann dort vorab seine Routen festlegen, Ziele speichern und dann auch Karten herunterladen, so dass ich auch mal ohne Netz navigieren und Euch zurechtfinden könnt.

Google Maps hilft Euch auch dabei Verbindungen mit Bus, Bahn oder Auto zu kalkulieren und Euch die zu nutzenden Verkehrsmittel anzuzeigen. Seit kurzem habe ich hierfür auch noch ein anderes Tool kennengelernt: Rome2Rio. Probiert es einfach auch mal aus.

Darüberhinaus sind folgende Apps bzw. Webseiten noch sehr hilfreich
Parks Victoria (Infos zu Wanderungen & Reservierungen): parks.vic.gov.au
AllTrails oder Komoot: Beste Wanderkarten
Fuel Map: Für günstige Tankstellen
Wikicamps Australia: Für Campingplätze & Bewertungen

Unterkünfte
Wenn es darum geht Unterkünfte zu buchen, dann findest Du mich immer auf Check24*. Für mich eines der besten Reiseportale und Vergleichsseite – egal, ob Hotel, oder auch Ferienwohnung.
Bei Ferienwohnungen findest Du mich meist bei Airbnb. Aber das kennst Du sicherlich auch.

Mietwagen & Camper
CHECK24 Mietwagen* nutze ich immer für die Reservierung meiner Mietwagen vor Ort.

Touren & Erlebnisse
Definitiv die beste Auswahl an Touren und Erlebnissen bzw. Aktivitäten findet Ihr bei GetYourGuide*– Geführte Wanderungen, Weinverkostungen & mehr. Vor allem interessant ist dies, wenn Ihr eben keinen Mietwagen habt und nicht flexibel, sondern eine geführte Tour (eine oder mehrere Tage) benötigt.

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